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35. Jubiläum des Langeneichstädter Carnevalsvereins

Ein Dorf in Rot-Weiß-Gold

Langeneichstädt -

Karneval im Spätsommer? Warum denn nicht, sagen sich die Langeneichstädter. Denn sie haben etwas zu feiern. Ihr Carnevalsverein (LCV) besteht 35 Jahre. Deshalb findet dieses Wochenende eine Festveranstaltung samt großem Umzug durchs Dorf statt. Ganz „Escht“, wie die Einheimischen liebevoll ihr Dorf nennen, wird in die Vereinsfarben rot, weiß und gold getaucht sein.

Proben seit vier Wochen

Den Einwohnern dürften die Vorbereitungen nicht entgangen sein. Schon seit vier Wochen wird sonntags öffentlich geprobt. Mittlerweile gibt es tägliche Trainingszeiten. Mittwochabend beginnt darüber hinaus der Aufbau des Festzeltes in der Pflaumenhohle samt Einräumen und Dekorieren. Eine stressige Zeit also. Zum Glück sind die Kostüme und der Festwagen für den Umzug schon fertig, sagt Vereinsvorsitzende Bianca Bernau.

Eine Handvoll Programmpunkte bestreiten Samstagabend bei der Festveranstaltung ab 18 Uhr die Mitglieder des LCV selbst. Alles andere sind Vorführungen von Gastvereinen. Eines dieser „Heimspiele“ wird laut Bianca Bernau ein Medley, bei dem immerhin 30 Langeneichstädter Karnevalisten auf der Bühne stehen.

Aufnahmen des Filmarchivs werden gezeigt

Ansonsten können sich die Zuschauer auf Tänze, Büttenreden, Tanzstimmung mit DJ Thomas Ritter und die berühmt-berüchtigten selbst gedrehten LCV-Filme freuen, in denen Nachrichten aus den vergangenen Monaten auf die Schippe genommen werden. „Aus Anlass des Jubiläums zeigen wir diesmal aber keinen neuen Streifen, der kommt erst im November. Sondern wir präsentieren die gelungensten Aufnahmen unseres Filmarchivs“, so die Vorsitzende.

Auch für den Festumzug Sonntag ab 14 Uhr ab der Pflaumenhohle holten sich die Mitglieder Verstärkung. Abordnungen von 14 Gastvereinen werden erwartet. Darüber hinaus beteiligen sich mehrere andere Langeneichstädter Vereine an dem Spektakel. „Wir würden uns freuen, wenn die Einwohner entlang der Umzugsstrecke die Straße schmücken würden“, bittet Bianca Bernau um Hilfe. Im Anschluss ist jeder ins Festzelt zu Kaffee und Kuchen sowie Partymusik eingeladen, um das närrische Wochenende mit guter Stimmung ausklingen zu lassen. „Und wenn das Wetter tatsächlich nicht mitspielt, gehen wir eben gleich ins Zelt“, sagt sie.

Gründung im Jahr 1981

Diese Erfolgsgeschichte hätte sich jene Langeneichstädterin bestimmt nicht träumen lassen, die im August 1981 zur Gründung eines Karnevalvereins einlud. Sofort fanden sich mehrere engagierte Einwohner, die auch ganz schnell die erste Veranstaltung organisierten. Einige dieser Gründungsmitglieder sind übrigens noch heute dabei in der aktuell etwa 80-köpfigen Truppe von vier bis 70 Jahren. Genauso beständig zeigen sich die Präsidenten. Denn es gab in den 35 Jahren erst drei: Egon Lipinski, Hubert Rauchfuß und jetzt Rüdiger Schreiber. Letzterer ist heute Chef von drei Tanzgruppen, Männerballett, Frauengruppe und den „Jugendlichen“ bis 30, die sich vorzugsweise um Sketche kümmern.

Übrigens sind die Langeneichstädter Karnevalisten sehr wandlungsfähig, wie ein Blick ins Fotoalbum der ersten Jahre des LCV zeigt, der damals noch ein Club war und LCC hieß: Die ersten Elferratsmitglieder trugen weiße Hemden und rote Capes. Die wurden später für eine Nummer mit den Musketieren einfach wiederverwendet. Und für die erste Saal-Polizei wurden einfach ein paar Kellnerjacken umfunktioniert. (mz)

Karten für den 17.9. gibt es im Vorverkauf in der Geiseltaler Hoffleischerei Marcel Schreiber oder telefonisch bei Bianca Bernau: 0162/9 47 86 50 (mz)

Quelle & Link:

www.mz-web.de

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