Merseburger Straße

Durch die Eingemeindungen (1929) von Eptingen und Zöbigker führte die Straße bis Möckerling zum Grundstück Ockler. Sie endet heute nach der Auskohlung im Gebäudekomplex des Raiffeisen-Marktes. Die Merseburger Straße wurde im Juli 1937 im Anschluss an die Mühlstraße ausgebaut und die Abwässer unterirdisch abgeleitet.

Ein Geschäft reihte sich an das andere. Der Transport auf der Straße nahm stetig zu.
Durch den Abbau der Braunkohle und die Erweiterung des Tagebaus im Geiseltal gab es viele Veränderungen. Eisenbahnstrecken und Straßen mussten verlegt werden, die Geisel erhielt ein neues Bett, das Viadukt wurde gebaut. Um 1970 mussten die nahe der Stadt gelegenen Ortsteile weichen. Viele Bewohner siedelten um. Das Viadukt wurde zum „Tor der Stadt“.

Die Gebäude die heute in der Merseburger Straße stehen, erinnern an Geschäfte und Handwerksbetriebe wie Bäcker, Drogerie, Lebensmittel, Fleischer, Schuhgeschäft, Friseur, Tabakwaren, Kurzwaren, Gärtnerei, Optiker, Fotograf, Wein- und Spirituosenhandel und Schneiderwerkstatt. Frühere Bewohner kehren heute als Besucher an den Geiseltalsee zurück und erinnern sich an ihr ehemaliges zu Hause.

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Hintergründe & Geschichte: Stadtarchiv Mücheln

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