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DLRG Geiseltalsee in Spanien

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Bild zur Meldung: DLRG Geiseltalsee in Spanien

Die Taschen sind gepackt, die Autos beladen und die Boote fest auf den Anhängern verzurrt. Am Freitag, den 8. Mai sind wir gestartet. Viele DLRG-Ortsgruppen aus Sachsen-Anhalt und verschiedene Kader-Athleten aus ganz Deutschland machten sich auf den Weg nach Roses in Spanien. Nach 22 Stunden Fahrt waren wir endlich vor Ort. Für einen Teil von uns heißt es nun eine Woche Training. Der andere Teil begleitet die Sportler zu deren Sicherheit mit Booten.

 

Trainiert werden alle Disziplinen des Rettungsschwimmens. Unsere Sportler konzentrierten sich auf die Brandungsrettung mit Booten. Dafür nutzen wir IRBs. Das sind speziell für diesen Einsatz konzipierte Schlauchboote, so wie jenes Boot, welches wir am Strand in Stöbnitz verwenden. Dabei stellen die Wellen und Strömungen am Mittelmeer für Schwimmer und Bootscrew eine besondere Herausforderung dar.

 

Wir alle kämpften gegen die Kräfte des Mittelmeeres. Wellen von bis zu zwei Metern Höhe begegneten uns im Takt von gerade mal sechs Sekunden. Auch im Boot geht es heiß er. Gewicht vor, Gewicht zurück, nach Steuerbord oder Backbord – es muss alles sehr schnell gehen, um gegen diese Wellen zu bestehen. Bis wir endlich hinter der Brandung sind und unsere eigentliche Aufgabe uns erwartet. Wir nehmen den Patienten auf, wenn möglich in Fahrt, und müssen zurück durch die Brandung bis an Land. Am Ende der Woche hat sich die Übung ausgezahlt, als wir unseren Pokal entgegennehmen konnten. Wir siegten mit deutlichem Abstand im Wettkampf der IRBs.

 

Eine Woche besteht nicht nur aus Training. Nach den harten Trainingstagen saßen wir gemütlich beim Essen zusammen, spielten Karten, tauschten uns aus. Am Donnerstag wurden wir sogar in der Mittagspause zum Einsatz gerufen. Ein Badegast, etwa 300 Meter entfernt, konnte gegen die Brandung nicht bestehen. Wir konnten vor den örtlichen Behörden eingreifen.

 

Am Samstag hieß es dann schließlich wieder packen und erneut 22 Stunden Autofahrt. Und trotzdem – im nächsten Jahr sind wir wieder dabei. Natürlich wieder mit dem Ziel, den Pokal nach Mücheln zu holen.

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