Sekundarschule „Adolf Holst“ „Müssen unsere Stärken ausbauen“
Am heutigen Donnerstag fängt nicht nur für die Fünft- bis Zehntklässler der Müchelner Sekundarschule „Adolf Holst“ das neue Schuljahr an. Auch für ihre Schulleiterin ist der Tag eine Premiere. Mit Jana Birkenhagen gibt es eine neue Chefin für die rund 250 Schüler und das etwa 20-köpfige Kollegium samt Schulsozialarbeiter, Sekretärin und Hausmeister. Die bisherige Schulleiterin Karin Rabenstein hatte sich nach fast 40-jährigem Berufsleben in den Ruhestand verabschiedet.
Fokus Ganztagsschule und "Schule ohne Rassismus"
Ihre 42-jährige Nachfolgerin ist Lehrerin für Sport und Ethik, stammt aus Wittenberg, hat in Jena studiert und die zweite Phase ihrer Ausbildung im Land Brandenburg absolviert. Die Sekundarschule in Mücheln ist ihr bereits bestens vertraut, denn hier arbeitet Jana Birkenhagen schon seit elf Jahren. Neben dem Unterrichten hat sie in dieser Zeit auch landesweit viele andere Aufgaben übernommen. So ist sie zertifizierte Schulentwicklungsberaterin, war verantwortlich für die Umsetzung neuer Lehrpläne, arbeitete in der Magdeburger Serviceagentur „Ganztägig lernen. Ideen für mehr“, leitete Fortbildungen, bildete Referendare aus und war Fachseminarleiterin für Ethik.
Was hat sich die Schulleiterin in ihrer neuen Funktion für Ziele gesetzt? „Unsere Stärken weiter auszubauen“, sagt die Pädagogin und meint damit unter anderem den Ganztagsschulbetrieb mit seinen Angeboten, die Verteidigung des Titels „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“, aber auch die Berufswahlorientierung.
Referendare willkommen
Apropos Beruf. „Die zehnte Klasse soll einen guten Schulabschluss machen“, wünscht sich die 42-Jährige neben dem guten Start ebenso wie Gesundheit für alle und mit den Kollegen übers Schuljahr als Team zusammenzuwachsen. Für das Wohlbefinden der Belegschaft wurde in den Ferien schon etwas getan. Es gibt ein neues nach dem Konzept von Jana Birkenhagen gestaltetes Lehrerzimmer. Vielleicht bereiten sich hier auch schon bald neue Referendare vor, denn die Schulleiterin lädt sie ausdrücklich ein: „Wir sind sehr interessiert, Referendare aufzunehmen.“
Einen ersten Höhepunkt im Schulalltag gibt es schon nächsten Donnerstag. Dann lassen die neuen Fünftklässler nach einer Einführungswoche Luftballons mit ihren Wünschen in den Himmel steigen. (mz)
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