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Weinbau am Geiseltalsee Mit Rebschnitt startet das Weinjahr 2017

Auf dem Geiseltalsee-Weinberg „Goldener Steiger“ auf der Klobikauer Halde muss selbst bei den derzeitigen Minusgraden Hand angelegt werden. Jetzt ist die Zeit für den Rebschnitt, den hier Heike Puhlfürß zeigt. Auch sonst beschäftigt sich Winzer Lars Reifert bereits mit der diesjährigen Saison. Die ersten Weine des Jahrgangs 2016 werden mittlerweile abgefüllt und Veranstaltungen in der Straußwirtschaft auf dem Weinberg vorbereitet.

 

Klobikau

Auch bei Minusgraden gibt es für den Geiseltalsee-Winzer Lars Reifert reichlich zu tun. Auf seinem Weinberg „Goldener Steiger“ auf der Klobikauer Halde ist er mit seinem Team diese Woche mitten beim Rebschnitt.

Geiseltalsee-Winzer Lars Reifert erklärt, warum der Rebschnitt für den Wein auch im Winter wichtig ist

„Die Minusgrade machen uns dabei nichts aus. Nur Wind, der die gefühlte Temperatur ganz schnell weiter in den Keller bringt, könnte uns zur Zwangspause zwingen. Denn Rebschnitt ist Handarbeit“, so der Winzer, der nach seiner Teilnahme an verschiedenen Weihnachtsmärkten der Region gleich im Januar mit dem Rebschnitt startete. Dieser erste Arbeitsgang des Jahres sei wichtig, weil die Rebe sonst immer weiter wachse, am Ende aber wegen der Qualität nur eine bestimmte Anzahl Trauben hervorbringen soll.

 

Das sogenannte Kultivieren sei auch schon ein Vorgriff auf die Lese, denn man bestimme damit wie mit dem anschließenden Binden auch, wie die Trauben wachsen. Damit und mit der Reparatur der Drahtanlage sowie anstehenden Nachpflanzungen sei er jedenfalls gut für die kommende Saison vorbereitet.

 

Die beginnt auf dem Weinberg am ersten Aprilwochenende mit der Wiedereröffnung der Straußwirtschaft, die dann ab Mai auch dienstags bis freitags Gäste erwartet. Die weiteren Höhepunkte dort sind dieses Jahr unter anderem der Muttertag mit Leckereien vom Straußenhof Peißen, Himmelfahrt mit den Brüdern Teichmann aus Langeneichstädt und ihrem „Streetfoodmobil“, Jazz auf dem Weinberg zur Müchelner Genussmeile am 3. Oktober oder die Herbstwanderung ab der Marina Mücheln.

Auf dem Hafengelände selbst erwartet Lars Reifert zum Beispiel beim Hafenfest oder dem Federweißerfest Weinliebhaber. Letzteres steht 2017 unter dem Motto „15 Jahre Weinprinzessin im Geiseltal“. Dazu möchte der Winzer alle bisherigen Hoheiten zusammenbringen. Mal sehen, ob ihm das gelingt.

"Solaris" ist der Geiseltaler Jungwein 2016 und wird bereits abgefüllt

Lena Sommerwerk, die aktuelle siebente Geiseltaler Weinprinzessin, hat nach einem halben Jahr im Amt jetzt auch ihren eigenen Wein mit ihrem Foto auf dem Etikett bekommen. Es ist eine Auslese der Sorte Solaris und nur einer von mehreren Jungweinen des Jahrgangs 2016, die Lars Reifert gerade abfüllt.

Er verspricht Kennern schon jetzt eine höhere Qualität im Vergleich zu den 2015er Rebensäften mit allgemein höheren Mostgewichten. So sei sein Cabernet Mitos eine Spätlese. Fans von Ananas-Aromen wiederum empfehle er den neuen Grauburgunder.

 

Kosten kann man den frischen Jahrgang erstmals bei einer „Weinprobe im Kerzenschein“ im Gewölbekeller des Müchelner Rathauses am 7. und 8. April. Sie könnte auch „Wein und Brot“ heißen, denn dabei gibt es eine Zusammenarbeit des Winzers mit dem Vater der Weinprinzessin, dem Müchelner Bäcker Helge Sommerwerk. Er hat für die fünf zur Auswahl stehenden Weine extra die passenden Brotsorten kreiert.

 

Quelle: http://mobil.mz-web.de/25701886 ©2017

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