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Marina Mücheln am Geiseltalsee Soviele Liegeplätze für Boote sind bereits vergeben

Mücheln -

Mit den steigenden Temperaturen werden Bootsbesitzer wie Karl-Heinz Wittenberg und Kai-Uwe Kelm aus Schkopau aktiv. Überall in den Winterlagern werkeln sie derzeit, um ihre Kajüt- oder Segelboote startklar zu machen. Die beiden Schkopauer zum Beispiel wollen mit ihrem Boot den Geiseltalsee unsicher machen.

An der im Jahr 2008 eröffneten Marina Mücheln geht das Einsetzen der Boote ins Wasser, auch Einkranen genannt, Anfang April los. Termine für die Wochenenden kann man sich ab sofort beim Hafenmeister holen. Alle Informationen dazu finden Interessenten ab sofort auf der Internetseite.

Marina Mücheln: Zuletzt kamen 38 neue Liegeplätze hinzu

200 Liegeplätze stehen am bislang einzigen Geiseltalsee-Hafen seit dem bisher letzten Ausbau 2016 - 38 Liegeplätze kamen da hinzu - zur Verfügung. 172 davon waren Mitte dieser Woche bereits vergeben, sagt Thomas Weiß, der Geschäftsführer der Marina Mücheln GmbH.

Gerade in den vergangenen Tagen habe es zahlreiche Anfragen gegeben und seien Neuverträge abgeschlossen worden. Mit dieser Bilanz zeigt er sich ganz zufrieden, zumal die Marina ja auch Gästeplätze vorhalten sollte.

Marina Mücheln: Neuer Sanitärtrakt bietet Toiletten und Duschkabinen

Die Bedingungen, die die Marina Bootsbesitzern biete, seien aus seiner Sicht ideal, wirbt Thomas Weiß für den See als Segelrevier. Ein Stromanschluss sei vorhanden. Wasser könne man holen. Der für 200.000 Euro errichtete neue Sanitärtrakt biete Toiletten und Duschkabinen.

Die Liegeplätze seien vom Platz her so angelegt, dass sie auch Amateure ansteuern und dort gemütlich an- und ablegen könnten. Dazu komme eine ordentliche Sliptrasse zum Einsetzen der Boote ins oder Herausholen aus dem Wasser. Eine Dauerparkmöglichkeit sei gewährleistet. Für Bootsservice vermittle man externe Anbieter. 2017 werde man in eine Absauganlage für das Abwasser investieren.

Marina Mücheln: Täglich geöffneter Hafenkontor im Hafenturm als Anlaufstelle für alle Wassersportler

Das in der Saison täglich geöffnete Hafenkontor im Hafenturm sei die Anlaufstelle für alle Wassersportler, so der Marina-Chef. Dort gebe es immer Ansprechpartner und Informationen rund um alle Bootsfragen oder auch Frühstück, was gerade an den Wochenenden sehr gut angenommen werde. Zudem biete die Marina über das Jahr verteilt kulturelle Veranstaltungen vom Saisonstart am 1. Mai über Cocktailabende, die Pfingstparty und Jazz am See bis zum Federweißerfest.

Höhepunkt des Jahres ist dabei das Hafen- und Geiseltalseefest, das 2017 zum neunten Mal stattfindet und das vom 14. bis zum 16. Juli. „Bei uns soll es nicht nur schick und sauber sein. Die Leute sollen abspannen können. Das ist unser Ziel“, sagt Thomas Weiß.

Mieter der Bootsliegeplätze der marina Mücheln kommen zu einem Drittel aus dem unmittelbaren Umfeld

Ihm zufolge kommen die Mieter der Bootsliegeplätze zu einem Drittel aus dem unmittelbaren Umfeld. Alle anderen würden Anfahrtswege zwischen 50 und 100 Kilometern aus Thüringen oder aus dem Vorharz auf sich nehmen. Vereinzelt kämen sie auch sogar aus den alten Bundesländern. „Die meisten wollen bei uns die Wochenenden verbringen oder abends nach der Arbeit für ein paar Stunden vorbei kommen“, ist seine Erfahrung.

Ihre Boote sind meist Einsteigermodelle, kleinere Kajüt- und Segelboote. „Das Geiseltal ist halt kein gewachsenes Segelrevier. Die Leute tasten sich langsam an dieses Hobby heran. Viele erfüllen sich einen Traum vom eigenen Boot“, ist sein Eindruck. „Wir sind kein Yachthafen. Bei uns gibt es kein Schaulaufen. Und das ist gut so“, findet Thomas Weiß. Warum allerdings die Nachfrage aus dem Gebiet von Freyburg und Naumburg noch zu wünschen übrig lässt, ihn für ihn unklar. „Dort ist der Geiseltalsee im Verhältnis zu Wassersport auf Saale und Unstrut wohl noch nicht so bekannt“.

Marina Mücheln: Umfeld muss attraktiver werden

Was passieren muss, um weitere Interessenten für das Segeln auf dem Geiseltalsee anzulocken, fasst Thomas Weiß mit zwei Worten zusammen: „Mehr Attraktivität“. Ein nur zur Hälfte freigegebener See sei einigen zu wenig. Der Zustand der Straßen zur Marina stehe immer wieder in der Kritik, ebenso die fehlende touristische Beschilderung.

Zudem fordert der Marina-Geschäftsführer eine Änderung der auf 20 PS beschränkten Motorisierung sowie die Zulassung von kleineren zertifizierten Dieselmotoren. „Immer wieder gibt es entsprechende Nachfragen“, sagt er. (mz)

 

– Quelle: http://www.mz-web.de/26174280 ©2017

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