Der Adler ist zurück
Kurz vor dem Volkstrauertag hat Langeneichstädt endlich seinen Adler wieder.
Viele Jahre war der Adler nicht mehr auf dem Denkmal zu sehen, wahrscheinlich in den 60iger Jahren wurde er vom Denkmal gestoßen und war danach verschwunden.
Im Jahr 2018 sollte sich das ändern. In einem Gespräch zwischen dem Geschäftsführer der Firma Müchelner Hoch-, Erd- und Leitungsbau GmbH (MHEL) Mario Zwarg und Bürgermeister Andreas Marggraf (parteilos) signalisierte Zwarg die Bereitschaft die Kosten für die Restaurierung des Adlers zu übernehmen. Leider hat es dann doch noch eine ganze Weile gedauert. Auch die Kosten für die Stabilisierung der Säule übernahm die Firma.
Die Ortschaft Langeneichstädt hat drei Denkmäler, welche an die Verstorbenen der schrecklichen Kriege erinnern. Seit der politischen Wende legt der Ortsbürgermeister Lutz Kloss mit dem Ortschaftsrat unter dem donnernden Salut des Schützenvereins Langeneichstädt im Beisein der Langeneichstädter Vereine sowie vielen Bürgerinnen und Bürger der Ortschaft am Volkstrauertag Kränze an den Denkmälern zu Ehren der Gefallenen nieder.
Der hellgraue Adler aus Granit stammt von der Firma Thust Stein aus Merseburg. Die sanierte Säule stammt aus den Händen von Steinmetzmeister Andreas Eimann ebenfalls aus Merseburg, welcher den Adler letztendlich auch auf die Säule aufsetzte.
Die Tafeln am Denkmal wurden bereits erneuert. Dies ist auf die Initiative Schützenvereins Langeneichstädt erfolgt. Die Metalltafeln spendete die Firma KKS Apparatebau mit seinen Geschäftsführern Tobias Stach und Heiko von Köckeritz.
Ein großes Dankeschön gilt der Firma MHEL mit ihrem Geschäftsführer Mario Zwarg.
Nach der Sanierung zweier Köpfe am Haus Markt 15 in Mücheln hat die Firma MHEL ein weiteres Stück Geschichte restaurieren lassen und der Stadt geschenkt.
Wir sagen Danke für dieses nicht alltägliche Engagement für unsere Stadt.