Niederlage für Geiseltaler in Wolfsburg
Niederlage für Geiseltaler in Wolfsburg:
Hausherren sind auf ihrer Heimbahn unbezwingbar
Die kleine Sensation ist ausgeblieben: Die erste Männermannschaft des SV Geiseltal Mücheln hat am ersten Spieltag der 2. Bundesliga-Ost das schwere Auswärtsspiel beim KV Wolfsburg wie befürchtet verloren. Die Hausherren sind auf ihrer Heimbahn einfach nicht zu bezwingen. Sie gewannen mit 7:1 (3745:3435 Holz). Umso höher sind die 630 Holz des besten Müchelner Spielers Andreas Fritsche auf dieser Bahn zu bewerten.
Die Geiseltaler ärgern sich vor allem über den großen Vorsprung des Siegers, wie Mannschaftsleiter Andreas Kühn berichtet: „Wir hatten uns natürlich etwas mehr vorgenommen und wollten den Abstand nicht zu groß werden lassen. Doch die mannschaftliche Geschlossenheit war bei den Wolfsburgern am Ende bemerkenswert.“
Ein Bahndefekt vor dem letzten Wechsel sorgte für eine 20-minütige Pause, konnte die Wolfsburger aber nicht mehr aus dem Konzept bringen. Fünf ihrer sechs Kegler spielten ein Ergebnis von mehr als 610 Holz – Stefan Groß als Bester gar 658 Holz. Auf Seiten der Geiseltaler konnten lediglich Andreas Fritsche und Andreas Kühne (610) mehr als 600 Holz zum Endergebnis beitragen.
Das Gute daran: Das Spiel auf der schwersten Bahn der Liga ist damit schon nach dem ersten Spieltag abgehakt. Daher schauen die Wölfe positiv auf die nächsten Begegnungen. Am nächsten Spieltag, dem 19. September, erwarten sie auf ihrer Heimbahn den ESV Lok Elsterwerda – ein schwerer, aber nicht unbezwingbarer Gegner. In der vergangenen Saison konnten die Müchelner die Partie zu Hause mit 5:3 für sich entscheiden. Das ist auch dieses Mal das Ziel.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Ronald Schlimper (Wolfsburg) – Andreas Fritsche (Mücheln) 584:630
Mathias Hähnel – Matthias Noack 634:573
Carsten Strobach – Reinhard Hey 625:532
Stefan Groß – Andreas Kühn 658:610
Andreas Hüttl – Tobias Grötzner/Wolfgang Roick 610:551
Bernd Schönberger – Udo Volkland 634:539