Geiseltaler Kegler gewinnen in einem spannenden Heimspiel gegen Union 1861 Schönebeck
Die erste Männermannschaft des SV Geiseltal Mücheln hat am zweiten Spieltag der Saison das Team von Union 1861 Schönebeck empfangen. Beim letzten Aufeinandertreffen hatten sich beide Mannschaften mit einem Unentschieden getrennt – bevor die Saison im Oktober 2020 aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochen wurde. Beide Tatsachen – Unentschieden und Saisonabbruch – sollten sich aus Sicht der Geiseltaler Kegler möglichst nicht wiederholen.
Auch wenn dies am Ende mit dem 5:3-Heimsieg gelang – die Zuschauer mussten von Anfang an gute Nerven beweisen. Selbst die Spieler, die ihre Mannschaftspunkte holten, taten dies mit viel Auf und Ab. Bis kurz vor Schluss war nicht klar, wer dieses Spiel gewinnen würde.
Schon im Startdurchgang hatte Andreas Fritsche – in der Vorwoche noch bester Spieler der Wölfe – so seine Probleme. Er gab seinen Mannschaftspunkt genauso ab wie Max Mittag und Andreas Kühn, die ihrem eigenen Anspruch einmal mehr nicht gerecht werden konnten.
Noch immer macht sich bei allen Spielern die fehlende Wettkampfpraxis durch die lange Corona-Pause bemerkbar. Das spiegelt sich vor allem in der mangelnden Konstanz wider, wie Mannschaftsleiter Andreas Kühn bemängelt und sich dabei selbst einschließt: „Die Entscheidung, welche Spieler auf der Bahn stehen, fällt mir derzeit sehr schwer. Trainingsergebnisse und Wettkampfergebnisse unterscheiden sich teils immens, und auch die Punktspielergebnisse schwanken bei vielen Spielern.“
Zu den konstantesten Geiseltalern gehören derzeit der Tagesbeste Udo Volkland (607) und Wolfgang Roick, der sich mit 604 Holz eine neue Heimbestleistung erspielte.
Am kommenden Samstag, dem dritten Spieltag, sind die Wölfe zu Gast beim ESV Lok Elsterwerda.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
SV Geiseltal Mücheln – Union 1861 Schönebeck 3490:3476 Holz (5:3 Mannschaftspunkte)
Andreas Fritsche (Mücheln) – Lars Schneidereit (Schönebeck) 549:572 Holz (1:3 Satzpunkte)
Wolfgang Roick – Thomas Große 604:590 (2,5:1,5)
Andreas Kühn – Satino Stacke 577:606 (2:2)
Matthias Noack – Michael Barth 587:546 (3:1)
Max Mittag – Nicola Just 566:596 (1:3)
Udo Volkland – Guido Müller 607:566 (3:1)
