Müchelner Kegler verspielen Heimsieg gegen Zwickau in den letzten Würfen
Im coronabedingten Nachholspiel vom 10. Spieltag hat die erste Männermannschaft des SV Geiseltal Mücheln in den letzten Würfen einen Heimsieg gegen den TSV 90 Zwickau aus der Hand gegeben. Am Ende standen in der 2. Bundesliga-Ost 3583:3594 Holz (2:6 Mannschaftspunkte) auf der Anzeigetafel.
Doch es wäre zu einfach, dem letzten Durchgang den schwarzen Peter zuzuschieben. Immer wieder ist es der ein oder andere Wurf zu viel, den die Geiseltaler zum Abräumen eines Bildes brauchen. Und so bilanziert Mannschaftsleiter Andreas Kühn am Ende: „Das war ein sehr spannendes Spiel – bis zum Schluss war von 6:2 bis 2:6 alles drin. Letztlich hat nicht die Technik entschieden – uns haben einfach die nötige Konsequenz und der ein oder andere Neuner mehr gefehlt.“
Lange sehen die Geiseltaler wie der Sieger dieser Partie aus – mit einer 175er-Bahn von Harald Fechner als Startschuss im ersten Durchgang. Er spielt mit 624 auch das beste Ergebnis der Geiseltaler Wölfe.
Doch Wolfgang Roick verpasst mit den letzten Würfen seines Duells das 2:2 und den Mannschaftspunkt, Matthias Noack verliert eine Bahn mit nur einem Holz. Und so entscheiden an diesem Tag die vielen Einzelwürfe, die das ein oder andere Holz mehr oder den Bahngewinn verhindern.
Auf der letzten Bahn des dritten Durchgangs holen sich die Gäste mit elf Holz Vorsprung sowohl die Mannschaftspunkte für die Holzzahl als auch die beiden Punkte aus den Duellen und besiegeln damit die Müchelner Niederlage.
Die Wölfe stehen nun auf dem sechsten Tabellenplatz. Am kommenden Wochenende, dem 30. April 2022, fahren sie zur SG Union Sandersdorf und holen dort die Begegnung vom 11. Spieltag nach, die coronabedingt ebenfalls ans Ende der Saison verschoben wurde.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
SV Geiseltal Mücheln – TSV 90 Zwickau 3583:3594 Holz (2:6 Mannschaftspunkte)
Harald Fechner – Michael Ziegert 624:605 Holz (2:2 Satzpunkte)
Wolfgang Roick – Thomas Korb 577:594 Holz (1:3 Satzpunkte)
Andreas Kühn – Clemens Paul 608:556 Holz (3:1 Satzpunkte)
Andreas Fritsche – Daniel Grafe 578:597 Holz (1:3 Satzpunkte)
Max Mittag – Patrick Voigt 587:612 Holz (1:3 Satzpunkte)
Matthias Noack – Florian Forster 609:630 Holz (2:2 Satzpunkte)
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Der Älteste macht allen noch was vor: Harald Fechner lieferte mit 624 Holz den Tagesbestwert der Wölfe.
