Mühlstraße

Der Baron von Breitenbauch, wohnhaft im Rittergut St. Ulrich, ließ 1540 die Mahlgeisel bauen. Durch Abzweigungen, Kanalisieren und Anstauen des Geiselwassers schuf man ein besseres Gefälle zum Antreiben der Mühlräder. Der Lauf der Mahlgeisel führte von der Brauhausstraße unter der Straße „Unter dem Gerade“ entlang in die Mühlstraße. Hier war sie rechtsseitig sichtbar und führte weiter ihren Weg unter Straßen, Gassen, Gärten und Höfe bis zur Hohmann-Mühle.
Bis in die 60-ziger Jahre des vorigen Jahrhunderts floss noch Wasser der Mühle zu. Dann wurde das gesamte Wasser abgetrennt, der Zufluss geschlossen.
Die Müller führten schon längere Zeit ihren Mühlenbetrieb mit Elektroenergie (Hohmann-Mühle bis 1971). Am Eingang ins Gehüfte kann man noch das alte Bachbett weiterverfolgen.
Interessant für Touristen, Gäste und Einheimische ist im Gehüfte, den Verlauf der alten, ursprünglichen Geisel bis zum neuerbauten Einlauf in den Geiseltalsee zu erkunden.

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Hintergründe & Geschichte: Müchelner Kultur- und Heimatverein e.V. - Gisela Heinecke

Dieses Schild wurde von Heike Dreißig-Belz gesponsert.

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