Branderodaer Weg

Am 15. September 1930 gab der Magistrat der Stadt bekannt:

Im Einverständnis mit dem Polizeipräsidenten in Weißenfels als Wege-Polizeibehörde
werden Straßen um- bzw. neubenannt:
Freyburger Straße in Branderodaer Weg.

Die Straße war bis in die 1980-er Jahre nur einseitig mit Häusern bebaut.
In einer gegenüberliegenden Gartenanlage entstand ein neues Wohngebiet. Das erste Haus konnte im Dezember 1985 bezogen werden. Vier weitere folgten.

Neben der Parkhohle, Waldhaushohle, Lämmerhohle, Eselshohle …., wird diese Straße im Volksmund liebevoll „Hamsterhohle“ genannt. Warum ist nicht verbrieft. Gab es einmal eine „Hamsterplage“? Haben die Menschen über diesen Weg von Feld und Flur ihre Ernte geschickt und ungesehen nach Hause gebracht? Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Halten wir an den alten Sagen und Legenden sowie alten Flurbezeichnungen fest und lassen sie nicht in Vergessenheit geraten. Fährt man den Branderodaer Weg hinauf und überquert die Freyburger Straße, erreicht man nach ca. 4 Kilometern den Müchelner Ortsteil Branderoda.

Informationen zum Zusatzschild

Hintergründe & Geschichte: Stadtarchiv Mücheln

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