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Bertold-Brecht-Str.

Bertolt Brecht (auch Bert Brecht) wurde am 10. Februar 1898 als Eugen Berthold Friedrich Brecht in Augsburg geboren und verstarb am 14. August 1956 in Ostberlin. Er war ein einflussreicher deutscher Dramatiker, Librettist und Lyriker des 20. Jahrhunderts. Seine Werke werden weltweit aufgeführt. Zu seinen bekanntesten Stücken zählen „Die Dreigroschenoper“, „Mutter Courage und ihre Kinder“ sowie das kapitalismuskritische Werk „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“. Eugen Brecht, wie der junge Bertolt Brecht gerufen wurde, wuchs in gesicherten wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen auf.

Er besuchte ab 1904 die Volksschule in Augsburg, ab 1908 das Augsburger Realgymnasium und brachte regelmäßig gute Zeugnisse nach Hause. Er erhielt Klavier-, Geigen- und Gitarrenunterricht. Frühzeitig litt er unter Herzbeschwerden, was einige Kuraufenthalte nach sich zog.
Bereits als Fünfzehnjähriger gab Brecht gemeinsam mit seinem Freund eine Schülerzeitung heraus, in der er den größten Teil der Beiträge selbst verfasste. Er schrieb dafür Gedichte, Prosatexte und sogar ein einaktiges Drama.

In den folgenden Jahren produzierte Brecht unablässig weiter Gedichte und Dramenentwürfe.
Brecht entwickelte sich in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre zum überzeugten Kommunisten und verfolgte fortan mit seinen Werken politische Ziele. Er trat aber nie in die KPD ein.
1930 begannen die Nationalsozialisten, Brechts Aufführungen vehement zu stören. Zu Beginn des Jahres 1933 wurde eine Aufführung von „Die Maßnahme“ durch die Polizei unterbrochen. Die Veranstalter wurden wegen Hochverrats angeklagt. Am 28. Februar 1933 – einen Tag nach dem Reichstagsbrand – verließ Brecht mit seiner Familie Berlin und flüchtete ins Ausland. Brecht stand im April 1933 auf der von Wolfgang Herrmann verfassten „Schwarzen Liste“; deshalb wurden seine Bücher am 10. Mai 1933 von den Nationalsozialisten verbrannt und am Tag darauf seine gesamten Werke verboten. Brecht wurde 1935 die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. Im Oktober 1948 kehrte Brecht nach Deutschland, Ost-Berlin, zurück. Brecht starb am 14. August 1956 und wurde am 17. August 1956 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung und im Beisein zahlreicher Vertreter aus Politik und Kultur beigesetzt. Zusammen mit seiner 1971 verstorbenen Frau (Helene Weigel) liegt er auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin begraben.

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