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Karl-Marx-Straße

Seinen politischen Lebenslauf begann Karl Marx 1842 als Redakteur der neu gegründeten radikaldemokratischen Rheinischen Zeitung, die unter den Zensurbestimmungen des preußischen Staates bereits im darauffolgenden Jahr ihr Erscheinen einstellen musste. Er verzichtete auf die preußische Staatsangehörigkeit und übersiedelte nach Paris, wo er 1845 ausgewiesen wurde.
Aus seinem neuen Domizil Belgien wurde er 1848 ausgewiesen. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland begründete er die Neue Rheinische Zeitung und beteiligte sich an den revolutionär-demokratischen Strömungen im Rheinland. Nachdem er 1849 in einem Prozess wegen „Aufreizung zur Rebellion“ freigesprochen worden war, wurde er als Staatenloser ausgewiesen. Sein letztes Exil verbrachte er mit seiner Familie bis zu seinem Tod in London.

Mit Friedrich Engels begründete er den „historischen Materialismus“ und wurde zum einflussreichsten Theoretiker des Sozialismus und Kommunismus, deren Grundzüge die beiden in der programmatischen Schrift „Manifest der Kommunistischen Partei“ (1848) niederlegten.
Als Marx Hauptwerk gilt „Das Kapital“, dessen erster Band noch zu seinen Lebzeiten im Jahr 1867 erschien; die beiden folgenden Bände wurden posthum von Engels herausgegeben.
Einflussreich waren auch seine politischen Aktivitäten in der entstehenden Internationalen Arbeiterbewegung, in der er zeitweise eine intellektuelle Führungsrolle übernahm. Die theoretischen Grundlagen des nach Marx benannten Marxismus beeinflussen die Diskurse der Geschichtswissenschaft und Soziologie wie auch der Wirtschafts- und Politikwissenschaft bis in die Gegenwart.

Die Grundstücke der Karl-Marx-Straße wurden in den 30-er Jahren des vorigen Jahrhunderts von der „Mitteldeutschen Heimstätten G.m.b.H.“ erschlossen und an Interessenten verkauft. Die Eigentumsgrundstücke mit Doppelhäusern, Stallgebäuden und Gärten waren eine weitere Entstehung der Müchelner Siedlung. Im Laufe der Jahrzehnte wechselten die Eigentümer. Viele Gebäude wurden vergrößert. Ein Wohnblock der AWG „Geiseltal“, in den 60-er Jahren errichtet, fügt sich ein. Heute verlaufen die „Gröster Straße“, die Straße „Am Steinkreuz“ und die „Karl-Marx-Straße“ parallel zueinander.

Informationen zum Zusatzschild

 

Hintergründe & Geschichte: Kultur- und Heimatverein e.V. - Gisela Heinecke  

 

Dieses Schild wurde von Caroline Heyer gesponsert.

 

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